Sozialreferentin Gabi Schaunig war von der "Angewandten Biografiearbeit" und ihrer Umsetzung im Seniorenheim Arnoldstein und im Marienheim Spittal/Drau so überzeugt, dass sie uns das Kongressprogramm allein überließ und die Organisation rundum übernahm.
Das war eine wunderbare Situation, wir konnten ohne finanzielles Risiko starten und das Zielpublikum, die Gesundheits- und Krankenpflegepersonen aus Kärnten und darüber hinaus, wurden ohne Eintrittspreis eingeladen und noch verköstigt.
Wir begannen die Veranstaltung mit Trommeln einer Djembengruppe der Volksschule Werfenweng und einer Präsentation von Bildern zum Thema Biografie. Die Begrüßung sprach Landesrätin G. Schaunig.
In dieser Zeit entdeckte ich, dass Hilarion Petzold 1965 das erste Mal über das Arbeiten mit Lebensgeschichten publizierte, wie er im Sammelband „Lebensgeschichten erzählen“ beschreibt (Verlag Junfermann 2003). Dort ist auch die Identitätstheorie Petzolds mit den fünf Identitätssäulen enthalten, beschrieben von seiner Mitarbeiterin Ilse Orth.
Als Moderator konnten wir H. Genser vom ORF Kärnten gewinnen, er kündigte die weiteren Referate und Workshops an:
10:30 DGKS Maria Riedl: Integratives Pflegekonzept und Aufbauarbeit in Kärnten
12:00 PDL und HL DGPS Eva-Maria Sachs-Ortner: Umsetzung des Integrativen Pflegekonzeptes im Marienheim Spittal/Drau;
DGKS Rosi Martschin: Umsetzung des IPK in Rummelsberg/D
13:30 Workshops:
WS 1: Ganzheitliches Gedächtnistraining (Sigrid Krapinger und Gertrude Pucher, Spittal)
WS2: Pflegediagnostik im IPK (Simone Grasser und Ines Künnert, Spittal)
WS3: Tagesstrukturierende Betreuung (Ruth Weiskopf und Team, Götzis/Vbg.)
WS4: Orientierungshilfen in der Pflegepraxis (Andreas Machac und Team, Landeck/Tirol)
WS5: Praktische Biografiearbeit (Maria Riedl und Eva-Maria Sachs-Ortner)
WS6: Trommelworkshop (Wolfgang Popp, Werfenweng/Sbg.)
15:15 Präsentation der Workshops
